Fortuna

Der „Fortuna“ ist ein einfacher Einwurfautomat und wurde um 1905-1907 fabriziert. Nach dem Einwurf von 5 Pfennig fiel die Münze durch ein Nagelfeld nach unten. Wurde eine Gewinntasche getroffen, ertönte ein Klingelzeichen, worauf der Wirt Zigarren oder Bier als Gewinnprämie ausgab.

Der Automat war ein reiner Glücksspielautomat und als solcher auch schnell verboten worden. Der nahezu baugleiche Automat „Onkel Theodor“ könnte eine Antwort auf das Verbot gewesen sein. Durch die Münzschleuder und die fehlenden Nägel, welche die Flugbahn der Münze beeinflussten, könnte der neue Automat als Geschicklichkeitsspiel anerkannt worden sein (Zumindest für kurze Zeit). Demzufolge müsste der „Fortuna“ älter sein, als der Automat „Onkel Theodor“.

Hierbei gibt es deutliche Parallelen zum „Havanna“ der Firma „Jentzsch & Meerz“. Dieser Automat war zunächst auch nur ein Einwurfautomat und ähnlich konstruiert, wie der „Fortuna“. Durch ein Verbot wurde dieser Automat ebenfalls in einen Münzschleuder-Automat umgebaut und die Nägel waren nicht mehr wild angeordnet, sondern formten Münzkanäle.

Zusätzliche Informationen

Hersteller

Jahr

Spieltyp

Aufstellung

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